Die Demographische Entwicklung in
Deutschland
Seit 1973 sterben in Deutschland jährlich mehr
Menschen als neue geboren werden. Wissenschaftler gehen davon aus,
dass in ca. 50 Jahren auf eine Neugeburt zwei Todesfälle kommen.
Die Bundesregierung und Soziologen blicken
diesem Trend ängstlich entgegen. Die Kinder und Neugeborenen von
heute müssten in den nächsten 20 Jahren die goldene Generation aus
den 60er Jahren mit ihren Geldern mehr und mehr unterstützen,
vielleicht sogar tragen.
Noch finanzieren ca. 2-3 Arbeitnehmer mit
ihren Steuergeldern einen Rentner und unterstützen ihn mit ihren
Steuerzahlungen und ihrer Produktivität. Wenn die Geburtenrate
weiter sinkt, wird in 40 Jahren ein Arbeitnehmer für 2 Rentner
aufkommen müssen.
Eine Frau bekommt durchschnittlich nur noch 1,4 Kinder, um den
schlechten Erwartungswerten entgegenzuwirken müsste sie mindestens
2,1 Kinder zur Welt bringen.
Ursachen für die demographische Entwicklung
liegen unter anderem in der Gesellschaft, die immer mehr zu
Singlehaushalten zusammen wächst.
Statistisch gesehen werden immer weniger
Mädchen geboren, damit sinkt die Anzahl der geburtsfähigen Frauen
weiter. Noch ein weiterer Trend ist in den letzen Jahren ermittelt
worden: Frauen übernehmen immer öfter und häufiger als je zuvor
Führungspositionen in Unternehmen und machen Karriere.
Das Modell der traditionellen Familie mit dem arbeitenden Mann und
der Kinder hütenden Hausfrau wird zunehmend seltener. Die
Karrierefrau hat heutzutage schlichtweg keine Zeit mehr für
Kinder.
Doch noch ein weiterer Grund veranlasst
Deutschlands momentane demographische Entwicklung. Die
Lebenserwartung ist in den letzten Jahren stark gestiegen. So wird
ein Mann im Durchschnitt 77 Jahre und eine Frau sogar 82 Jahre
alt.
Wissenschaftler und Chemiker erfinden bessere und wirkungsvollere
Medikamente und die Qualität der Nahrungsmittel steigt stets
weiter an. Damit steigt die bessere Lebensentwicklung.
Quelle:
Foerderland
Kinder in der Gesellschaft:
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